Cannabis, eine der ältesten psychoaktiven Substanzen der Menschheitsgeschichte, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Doch für viele Kiffer stellt sich die Frage, wie sie die anfängliche starke Wirkung und einem schönen Rausch nach nur ein paar Zügen beibehalten können. Frei nach dem Motto „Learn to rest, not to quit.“ könnte die Antwort in der sogenannten Cannabis-Toleranz-Pause liegen.
Einfach gesagt, tritt eine Cannabis-Toleranz auf, wenn der Körper sich an die Wirkstoffe von Weed gewöhnt hat und eine erhöhte Dosis benötigt, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Das kann dazu führen, dass der anfängliche Rausch nachlässt und die positiven Effekte abnehmen. Ähnlich verhält es sich mit Alkohol oder Kaffee. Um die gleiche Reaktion des Körpers auf den Stoff zu bekommen, müssen Menschen mit der Zeit immer größere Mengen davon zu sich nehmen.
In der Regel kann sich eine Toleranz nach einigen Wochen bis Monaten regelmäßigen Konsums entwickeln. Die Entwicklung einer Cannabis-Toleranz variiert allerdings von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Wer eine starke Abschwächung der Wirkung von Cannabis verspürt, kann eine Cannabis-Toleranz-Pause (auch T-Break genannt) einlegen, um die Toleranz gegenüber Gras zu verringern.
Die Idee hinter der Cannabis-Toleranzpause ist einfach: Nutzer legen eine zeitliche Pause ein, in der sie vollständig auf den Konsum von Cannabis verzichten. Dies ermöglicht dem Körper, die Toleranz abzubauen und die Empfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen wiederherzustellen. Oder um es einfach auszudrücken: Man legt eine Pause vom Gras ein, damit man kurz nach dem Rauchen wieder den erwünschten Kick spürt.
Wer ein Pause vom Weed einlegt, muss nicht zwangsläufig ein Problem haben. Die Toleranz-Pause kann aber viele Vorteile bieten, darunter:
Die Cannabis-Toleranz-Pause ist ein relativ neues Konzept, das noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht wurde. In den kommenden Jahren könnten Studien und Forschungsarbeiten dazu beitragen, die Wirksamkeit und die potenziellen Vorteile der Toleranzpause besser zu verstehen. Erste Forschungsergebnisse zeigen aber, dass es sich um eine Anpassung des Endocannabinoid-Systems handelt, das bei der Regulation von Schmerz, Stimmung und Appetit eine entscheidende Rolle spielt. Während einer T-Break normalisiert sich dieses System allmählich, was zu einer geringeren Toleranz führt.
Beim Konsum von Cannabis geschieht Folgendes im menschlichen Organismus: Das körpereigene Cannabinoidsystem, auch als Endocannabinoidsystem bekannt, tritt auf den Plan und wird aktiviert. Die pflanzlichen Cannabinoide, die in Cannabis enthalten sind, finden ihre passenden Rezeptoren im Körper und binden sich an sie. Doch das ist erst der Anfang. In unserem Körper interagieren verschiedene Systeme miteinander. Das Endocannabinoidsystem ist keineswegs isoliert, es arbeitet Hand in Hand mit anderen körpereigenen Systemen. Dabei werden Botenstoffe und Hormone ausgeschüttet, die sich ebenso wie die Cannabinoide auf unseren Körper, unseren Geist und unsere Psyche auswirken. Das Ergebnis ist ein komplexes Zusammenspiel, das das Erlebnis des Cannabiskonsums prägt.
Bisher war es ein Rätsel, wie genau sich Toleranz gegenüber Cannabis entwickelt. Wir wussten, dass sie auftritt, und es gab einige kluge Vermutungen, aber die genauen Mechanismen blieben uns verborgen. Deepak Cyril D’Souza, ein renommierter Experte auf dem Gebiet von Cannabis an der Yale School of Medicine, hat nun jedoch die Ursache aufgedeckt. Mithilfe von PET-Scans von Gehirnen junger männlicher Teilnehmer im Alter von 18 bis 35 Jahren konnte D’Souza den Verlauf der Veränderungen der CB1-Rezeptoren (die Hauptrezeptoren, mit denen THC interagiert) im Gehirn im Laufe der Zeit beobachten (D’Souza et al., 2016).
Bei fortgesetztem Konsum reagieren diese Rezeptoren nicht mehr auf Cannabinoide und werden gewissermaßen „inaktiviert“. Das bedeutet, dass es immer weniger Rezeptoren gibt, die für das vertraute High verantwortlich sein könnten, wenn Cannabinoide andocken. Die Folge ist, dass die normalerweise damit verbundene Kettenreaktion im Endocannabinoid- und Nervensystem ausbleibt oder nur in stark reduziertem Maße auftritt.
Die gute Nachricht: Deepak Cyril D’Souza hat auch festgestellt, dass diese CB1-Rezeptoren nach einer kurzen Abstinenzperiode wieder empfänglich werden und sich nach einer vierwöchigen Pause vom Cannabiskonsum sogar fast vollständig regenerieren können.
Die Dauer der Auszeit vom Cannabiskonsum kann variieren und hängt stark von deiner persönlichen Toleranz und deinem Konsumverhalten ab. Schon nach wenigen Tagen lassen sich oft erste positive Veränderungen feststellen. Experten empfehlen jedoch oft einen Zeitraum von 2-4 Wochen. In dieser Zeit bietet sich die Gelegenheit, deinen Lebensstil zu überdenken, deine Gesundheit zu fördern und gleichzeitig die Vorzüge des Cannabiskonsums zu bewahren.
Solltest du in Erwägung ziehen, eine Toleranzpause einzulegen, kann dies eine Herausforderung sein – vor allem, wenn der Gebrauch von Cannabis fest in dein tägliches Leben integriert ist. In den ersten Tagen deiner Pause können einige unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Typischerweise können folgende Symptome auftauchen, die jedoch in der Regel nach einigen Tagen von alleine verschwinden: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen, vermehrtes und intensiveres Träumen, leichte depressive Verstimmungen, Anxiety und Overthinking, Reizbarkeit.
Trotz allem ist es machbar. Hier sind einige Tipps, um eine erfolgreiche Toleranz-Pause zu gestalten:
Eine Cannabis-Toleranz-Pause kann für einige Nutzer eine Herausforderung sein, insbesondere wenn sie Cannabis zur Linderung von Schmerzen oder anderen medizinischen Gründen verwenden. In solchen Fällen ist es ratsam, dies mit einem Arzt zu besprechen und nach Alternativen zu suchen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Cannabis-Toleranz-Pause nicht für jeden Nutzer die ideale Lösung ist. In einigen Fällen können alternative Ansätze erwogen werden. Dazu gehören die Verwendung von verschiedenen Cannabissorten mit unterschiedlichen Wirkprofilen, um die Toleranzbildung zu minimieren, oder die Verwendung von Cannabis in Form von Edibles oder Konzentrate, die möglicherweise eine geringere Toleranzentwicklung aufweisen.
Eine erfolgreiche Toleranz-Pause kann dazu beitragen, den Konsum nachhaltiger und kontrollierter zu gestalten. Sie ermöglicht es den Konsumenten, bewusster mit Cannabis umzugehen und die positiven Effekte zu maximieren, während die negativen Effekte minimiert werden.
Abgesehen von der Toleranzreduktion kann eine T-Break auch dazu beitragen, die kognitive Klarheit, die Kreativität und das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Dies sind Faktoren, die über den unmittelbaren Cannabiskonsum hinausgehen.
Bei einer Toleranz-Pause ist es wichtig zu beachten, dass sie nicht nur auf THC, den psychoaktiven Wirkstoff in Cannabis, abzielt. Cannabispflanzen enthalten eine Vielzahl von Cannabinoiden, einschließlich CBD, die unterschiedliche Wirkungen haben. Während einer T-Break kann der Konsum von CBD-haltigen Produkten aber dazu beitragen, Entzugserscheinungen zu mildern und die Gesundheit des Endocannabinoid-Systems zu fördern.
Die Cannabis-Toleranz-Pause ist eine effektive Methode, um zurück zu einem besseren Rauscherlebnis zu gelangen und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass der Cannabiskonsum individuell ist und dass die Ergebnisse variieren können. Bevor du eine Toleranzpause einlegst, ist es ratsam, mit einem Arzt oder einem Fachmann zu sprechen.
In einer Welt, in der der legale Zugang zu Cannabis zunimmt, ist es entscheidend, verantwortungsbewusst mit dieser Substanz umzugehen. Die Cannabis-Toleranz-Pause kann dazu beitragen, die positiven Effekte zu maximieren und den Genuss zu steigern. Sie bietet nicht nur physische Vorteile, sondern auch die Möglichkeit, eine gesündere Beziehung zu Cannabis aufzubauen und die psychologischen Aspekte des Konsums zu hinterfragen.
Die Frage, ob drei Joints pro Tag viel sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Toleranz, der Stärke des Cannabis und der persönlichen Umstände. Hier sind einige Überlegungen:
Generell ist es ratsam, Cannabis verantwortungsbewusst und in Maßen zu konsumieren. Wenn jemand Bedenken hinsichtlich seines Cannabiskonsums hat oder übermäßigen Konsum vermutet, ist es ratsam, mit einem Arzt oder einer Sucht-Beratung zu sprechen.
Wer eine Toleranzpause einlegt, bei dem lassen sich in der Regel bereits nach wenigen Tagen erste positive Veränderungen feststellen. Experten empfehlen jedoch oft einen Zeitraum von 2-4 Wochen.
Anbau, Kauf, Verkauf und Besitz sind in Deutschland zurzeit noch unabhängig von der Menge verboten. Da auch der Besitz geringer Mengen von Cannabis eine Straftat darstellt, ist die Polizei aus Legalitätsgrundsätzen immer verpflichtet, gegen den Betroffenen zu ermitteln. In einer Entscheidung aus dem Jahr 1994 urteilte das Bundesverfassungsgericht jedoch, dass der Besitz von Betäubungsmitteln strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden soll, wenn diese lediglich in kleinen Mengen zum gelegentlichen Eigenverbrauch erworben und besessen werden und kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht. Sollte man mit Gras erwischt worden sein, sollte man sich dringend an einen Anwalt wenden.
Das Cannabis Rezept macht den Unterschied: Anders verhält es sich natürlich, wenn man Cannabis-Patient ist und ein Rezept hat.
Anbau, Kauf, Verkauf und Besitz sind in Deutschland zurzeit noch unabhängig von der Menge verboten. Siehe für mehr Informationen die Antwort zur Frage „Was passiert wenn man mit 1 Gramm Gras erwischt wird?“.
Die Menge an Nanogramm (ng) THC im Blut nach dem Konsum eines Joints variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Potenz des verwendeten Cannabis, der Menge, die konsumiert wurde, und der individuellen Reaktion des Körpers. In einigen Studien wurde festgestellt, dass der THC-Gehalt im Blut nach dem Rauchen eines Joints zwischen 50 ng/ml und 100 ng/ml liegen kann.
In Deutschland beträgt der gesetzlich festgelegte Grenzwert für den THC-Gehalt im Blut im Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs 1,0 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) Blut. Das bedeutet, dass Autofahrerinnen und Autofahrer, die diesen Grenzwert überschreiten, als nicht fahrtüchtig gelten und entsprechende Konsequenzen, wie Bußgelder, Führerscheinentzug und strafrechtliche Maßnahmen, erwarten können.
Nach dem Rauchen von Cannabis kann THC im Blut in der Regel innerhalb von Stunden erkannt werden und bleibt etwa 1-2 Tage nachweisbar. Bei gelegentlichem Konsum kann es nach einer Woche nicht mehr nachgewiesen werden. Bei häufigem oder chronischem Konsum kann THC jedoch länger im Körper nachweisbar sein, manchmal bis zu mehreren Wochen. Im Urin kann THC viel länger nachgewiesen werden, oft bis zu 30 Tagen nach dem letzten Konsum, insbesondere bei regelmäßigem Gebrauch.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur allgemeine Richtwerte sind und die tatsächliche Nachweisbarkeitsdauer von Person zu Person variieren kann. Im Gegensatz zu Alkohol ist die Dauer für den vollständigen Abbau kaum berechenbar und hängt zudem von mehreren Faktoren ab. Regelmäßig kann bei Personen, die nur gelegentlich Cannabis konsumieren, selbst Tage später der Konsum nachgewiesen werden.
Durch regelmäßige körperliche Betätigung kann der Körper den Abbau von THC beschleunigen. Dies geschieht, indem der Stoffwechsel angeregt wird und die Fettreserven, in denen THC gespeichert ist, abgebaut werden. Es ist jedoch ratsam, einige Tage vor einem geplanten Drogentest die Intensität des Trainings zu reduzieren, da dies zu einem vorübergehenden Anstieg des THC-Gehalts im Blut führen kann.
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