Cannabis auf Rezept: Patientenerfahrungen, politische Debatte und die neue Rolle der Telemedizin in der medizinischen Versorgung.
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Wie Patientinnen und Patienten den Weg zu medizinischem Cannabis erleben und wie Telemedizin dabei zur neuen Versorgungsrealität geworden ist.
„Ich hätte echt nicht gedacht, dass man in so kurzer Zeit so einfach ein Cannabis-Rezept bekommen kann. Ich habe Freitag ein Rezept beantragt und am Mittwoch war die Lieferung da. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich schon früher etwas gegen meinen schlechten Schlaf tun können.“ So lautet eine Bewertung auf der Plattform Trusted Shops – eine von vielen, die den unkomplizierten Zugang zu medizinischen Cannabis über den Telemedizin-Anbieter CanDoc beschreiben.
Seit dem Frühjahr 2024, als medizinisches Cannabis in Deutschland von den Regeln des Betäubungsmittelgesetzes befreit wurde, hat sich die Versorgungslage für Cannabis-Patientinnen und -Patienten spürbar verändert. Was früher ein kompliziertes Prozedere zwischen Arzt und Krankenkasse war, kann heute im schnellsten Fall mit ein paar Klicks erledigt werden. Für viele ist das eine große Erleichterung.
Denn telemedizinische Anbieter wie CanDoc ermöglichen inzwischen, was in klassischen Arztpraxen oft schwerfällt: eine unkomplizierte, digitale Konsultation, die zur Verschreibung von medizinischem Cannabis führen kann. Nach Angaben des Unternehmens haben inzwischen mehr als 80.000 Patientinnen und Patienten diesen Weg gewählt. Auf Trusted Shops bewerten über 4.500 Nutzerinnen und Nutzer den Service von CanDoc im Durchschnitt mit 4,5 von 5 Sternen – Note: sehr gut.
Dass immer mehr Patientinnen und Patienten Cannabis über Telemedizin-Plattformen beziehen, ruft inzwischen auch Skeptiker auf den Plan. Kritiker warnen vor einer Kommerzialisierung der Verschreibungspraxis – vor Rezepten, die zu leichtfertig ausgestellt werden könnten.
Das Bundeskabinett hat darauf reagiert: Im Herbst 2025 beschloss es einen Gesetzentwurf zur Änderung des Medizinalcannabisgesetzes, der den bislang offenen Zugang über Telemedizin deutlich einschränken soll.
Künftig soll Cannabis zu medizinischen Zwecken nur noch nach persönlichem Kontakt zwischen Arzt und Patient verschrieben werden dürfen – also in der Praxis oder bei einem Hausbesuch. Der Versand über Online-Apotheken soll untersagt werden. Ob es tatsächlich so kommt, ist noch offen: Bevor die Änderungen in Kraft treten, müssen Bundestag und Bundesrat zustimmen.
Während in Berlin über Paragrafen verhandelt wird, zeigt sich im Alltag vieler Patientinnen und Patienten ein anderes Bild. Für sie ist die Nutzung von Telemedizin-Angeboten weit mehr als Bequemlichkeit: Sie bedeutet, sich erstmals medizinisch ernst genommen zu fühlen – ohne Angst vor Stigmatisierung.
Noch immer berichten Betroffene, dass sie Hemmungen haben, das Thema Cannabis bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt anzusprechen. Aus Sorge, in eine Schublade gesteckt zu werden.
Gerade in ländlichen Regionen schließen Telemedizin-Plattformen zudem eine Lücke. Dort, wo nur wenige Ärztinnen und Ärzte Erfahrung mit Cannabistherapien haben oder ohnehin Ärztemangel herrscht, wird das Online-Rezept zur realen Chance auf eine Behandlung.
Und jenseits der politischen Debatte zeigt sich: Hinter jeder Verschreibung steht eine persönliche Geschichte – und oft ein langer Weg dorthin. Viele Patientinnen und Patienten leiden unter chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder anderen Belastungen und haben zahlreiche Therapien hinter sich, bevor sie Cannabis als Behandlungsoption in Betracht ziehen.
Ihre Stimmen zeichnen ein differenziertes Bild: pragmatisch, dankbar, manchmal auch erstaunt darüber, wie einfach der Zugang geworden ist. Auf der Plattform Trusted Shops, wo Patientinnen und Patienten unter anderem ihre Erfahrungen mit dem Telemedizin-Anbieter CanDoc teilen, finden sich hunderte solcher Rückmeldungen. Drei davon lauten:
„Ich habe hier nun schon mehrere Rezepte bestellt und war jedes Mal erstaunt, wie schnell sowohl der Bestellvorgang erledigt war als auch, wie rasch ich das Rezept erhalten habe bzw. die Zusage, dass es schon in der Apotheke ist“, schreibt ein Patient. „In jeder Hinsicht der mit Abstand beste Anbieter für medizinisches Cannabis. Vielen Dank an das gesamte CanDoc-Team für euren reibungslosen Service.“
Eine andere Bewertung klingt fast erleichtert: „Nachdem der Gesundheitsfragebogen erst einmal ausgefüllt ist, ist es sehr einfach, ein neues Rezept zu erhalten. Da ich mobil durch meine Krankheit stark eingeschränkt bin, ist es für mich eine Erleichterung, mir nicht erst einmal einen Arzt suchen zu müssen, der mir ein Rezept ausstellt.“
Und ein dritter Patient beschreibt seine Erfahrung so: „Super professionell! Ich bin rundum zufrieden mit CanDoc. Das Team ist freundlich, kompetent und sehr hilfsbereit. Alles verlief reibungslos, die Beratung war klar und verständlich, und ich habe mich jederzeit gut aufgehoben gefühlt.“
Was sich in diesen Stimmen zeigt, ist weniger Euphorie als vielmehr Erleichterung. Für viele bedeutet die digitale Verschreibung, sich erstmals medizinisch ernst genommen zu fühlen – ohne lange Wartezeiten, ohne Erklärungsdruck, ohne Scham.
Während die Politik über neue Grenzen nachdenkt, bewegt sich die Realität vieler Patientinnen und Patienten längst in eine andere Richtung: hin zu mehr Eigenverantwortung, weniger Hürden – und der Frage, wie viel Vertrauen ein Gesundheitssystem seinen Patientinnen und Patienten zutrauen kann.